Entschleunigung durch die Schwitzhütte

Schamanismus in der Eifel verbindet Gesundheitsfürsorge und Sinnsuche in Reaktion auf aktuelle gesellschaftliche Zustände

Mitteilung: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Buchcover – Quelle/©: Waxmann Verlag GmbH

Die Beschäftigung mit Schamanismus und die Ausübung schamanischer Praktiken werden häufig als Esoterik und Aberglaube abgetan. Wie eine ethnographische Feldstudie zeigt, handelt es sich bei dem Gegenwartsschamanismus jedoch vielmehr um eine Kulturtechnik, die therapeutische Funktionen mit alternativen Sinnentwürfen oder Weltsichten verknüpft.

„Menschen, die sich heute dem Schamanismus zuwenden, suchen meistens nicht nur Gesundheit im biomedizinischen Sinn, sondern im Sinne von heil oder ganz werden“, sagt Prof. Dr. Mirko Uhlig vom Fach Kulturanthropologie/Volkskunde der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Er hat über einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren schamanisch Praktizierende in der Eifel interviewt, begleitet, selbst an Ritualen teilgenommen und die Erfahrungen und Ergebnisse in einem Buch veröffentlicht. … weiter

 

Refugee Eleven – Amateurspieler und Fußballprofis sprechen über ihre Fluchtgeschichten

Neue Webvideo-Serie der Bundeszentrale für politische Bildung

Mitteilung: Bundeszentrale für politische Bildung

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb hat in Berlin die neue Webvideo-Serie „Refugee Eleven“ präsentiert. Die elf Videos sind Teil eines multimedialen Bildungsprojekts zum Thema Flucht und Asyl, das sich vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 24 Jahren richtet. Weiterlesen

Löschung von strafbaren Hasskommentaren durch soziale Netzwerke weiterhin nicht ausreichend

Eine Stellungnahme von Jan Korte (14.3.2017, Bundestagsfraktion DIE LINKE) zum Thema „Hassbotschaften“ befindet sich im Anschluss an die Mitteilung des BMFSFJ:


Mitteilung: Bundesfamilienministerium 

Soziale Netzwerke löschen nach wie vor zu wenig strafbare Inhalte, die ihnen von Nutzerinnen und Nutzern gemeldet werden. Das geht aus einem Monitoring hervor, das Jugendschutz.net – das länderübergreifende Kompetenzzentrum für Jugendschutz im Internet – im Januar und Februar durchgeführt hat. Dieses Monitoring wird vom Bundesfamilienministerium und dem Bundesjustizministerium gefördert. Es ist der zweite Test dieser Art, der untersucht, wie schnell die Plattformen auf Beschwerden reagieren und ob sie die gemeldeten Beiträge löschen. Ein erster Test hatte im Juli und August 2016 stattgefunden. Weiterlesen

Stress im Kindesalter verkürzt Lebenszeit

Mitteilung: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.

Wenn Kinder vernachlässigt werden, Misshandlungen erleiden oder andere belastende Erfahrungen machen müssen, leiden sie darunter nicht nur akut. Eine aktuelle Übersichtsarbeit in der Fachzeitschrift „Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz“ fasst den aktuellen Stand der Forschung zu den Ursachen, Mechanismen und Folgen frühkindlicher Belastungen zusammen.

Ein Ergebnis: Auch im Erwachsenenalter leiden viele Menschen noch unter den Folgen negativer Erfahrungen in der Kindheit. Die DGPM empfiehlt, Eltern und Kinder in Stresssituationen frühzeitig psychosozial zu unterstützen – ihnen blieben damit leidvolle Erfahrungen im Erwachsenenalter häufig erspart. … weiter

Quelle: dgpm.de / idw-online.de

Großzügigkeit ist eine Frage der sozialen Distanz

Mitteilung: Universität zu Lübeck

Empathiefähigkeit und das Hormon Oxytocin spielen dabei eine wichtige Rolle – Neue Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe „Sozialpsychologie und Neurowissenschaft der Entscheidung“ an der Universität zu Lübeck … weiter

Quelle: Universität zu Lübeck / idw-online.de

Bin ich glücklich und wenn ja, wie oft?

Wie man die Häufigkeit von Emotionen effizient messen kann

Mitteilung: Technische Universität Braunschweig

Groß, tief oder intensiv, so beschreiben wir unsere Gefühle. Doch für Professorin Elke Heise und Tobias Rahm vom Institut für Pädagogische Psychologie der Technischen Universität Brauschweig kommt es auf die Häufigkeit an. Denn wissenschaftlich erfassen zu können, wie oft wir positiv oder negativ empfinden, ist eine wichtige Grundlage für die Ausarbeitung wirkungsvoller Glückstrainings. … weiter

Quelle: www.tu-braunschweig.de / idw-online.de

Strafaktion im Schulgarten – Teil 2

von Gaby Frydrych
Ich muss das Projekt „Schulgarten“ betreuen. Das ist die Strafe des Schulleiters, weil ich seine intensiven Bemühungen um die Außenwirkung unserer Anstalt verspottet habe. Hinter der Cafeteria liegt das verwilderte Gelände, das mal ein Schulgarten war. Den ehemaligen Geräteschuppen benutzt der Hausmeister jetzt als Garage. Auf keinen Fall wird er ihn für mich räumen! Eine pensionierte Kollegin hat den Garten einst angelegt.

Angeblich gab es mal einen Froschteich, eine Kräuterspirale, ein Freiluft-Klassenzimmer und ertragreiche Hochbeete. In den Sommerferien ist die Kollegin nicht verreist, sondern hat stattdessen den Schulgarten gewässert. Eine richtige Nachfolge fand sich nicht. Aber Interessenten für Büsche und Stauden… … weiter

Strafaktion im Schulgarten – Teil 1 downloaden


zu den anderen Texten von Gaby Frydrych

Das Erinnern wachhalten

Interview mit der Erziehungswissenschaftlerin Wiebke Hiemesch

Mitteilung: Uni Hildesheim

Zwangsarbeit weiblicher Häftlinge des KZ Ravensbrück

Aus der Forschung: Die junge Wissenschaftlerin Wiebke Hiemesch recherchiert und schreibt, damit Lebens- und Leidensgeschichten nicht vergessen werden. Sie dokumentiert in ihrer Forschung die Kindheit in nationalsozialistischen Zwangslagern und wie Kinder diese Zeit überlebt haben. … weiter

Quelle: www.uni-hildesheim.de
©Foto: Bundesarchiv, Bild 183-1985-0417-15 / CC-BY-SA 3.0

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