Langfristige Strategien gegen Gewalt und Mobbing an Schulen

Neue DFG-Studie zeigt: Kooperative Strategien von Lehrkräften sind wirksamer als autoritäre Mittel

Mitteilung: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

Wenn Lehrkräfte Gewalt und Mobbing zwischen Schülern beenden wollen, sollten sie statt zu autoritären Mitteln zu kooperativen Ansätzen greifen. Das ist das Ergebnis der dreijährigen Studie „Lehrerhandeln bei Gewalt und Mobbing“.

Der Bildungsforscher Prof. Dr. Wilfried Schubarth von der Universität Potsdam und der Psychologe Prof. Dr. Ludwig Bilz von der BTU Cottbus-Senftenberg haben die Abschlussergebnisse der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Studie nun vorgelegt. … weiter

Quelle: TU Cottbus-Senftenberg/idw-online.de

Das 1×1 des Schulerfolgs

Rezension zum gleichnamigen Buch von Detlef Träbert

von Joscha Falck

Spätestens, wenn die eigenen Kinder eingeschult werden, tauchen Fragen auf. Diese Fragen können das Thema Hausaufgaben, Schulangst oder Vorfälle auf dem Pausenhof betreffen. Eltern suchen Antworten auf diese Fragen. Gleichzeitig sehen sie sich mit eigenen Unsicherheiten konfrontiert. Kann man das die Lehrkraft fragen? Liegt es vielleicht an mir oder meinem Kind? Mache ich vielleicht etwas falsch?

Diese Unsicherheiten will Detlef Träbert Eltern nehmen und mit seinem Büchlein „Das 1×1 des Schulerfolgs“ diskrete Anregungen vermitteln, damit Eltern „Ängste verlieren und ihr Gesicht gewinnen“. … weiter

Ab ins Ungewisse: Über das Risikoverhalten von Jugendlichen

Mitteilung: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Die Suche nach neuen Erfahrungen treibt Jugendliche an: Jugendliche ignorieren eher Informationen, die sie dazu bringen könnten, riskante Entscheidungen zu überdenken. Damit lässt sich möglicherweise erklären, warum Informationskampagnen – etwa zu Drogenmissbrauch – oft begrenzte Wirkung haben. Das legt eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung nahe, die in der Fachzeitschrift Scientific Reports erschienen ist. … weiter

Quelle: Max-Planck-Institut/idw-online.de

Die Macht der Gewohnheiten: Vermeidungsverhalten lässt sich leichter ändern als Annäherungsverhalten

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychologie

Jedes Jahr aufs Neue überlegen sich viele Menschen am Silvesterabend eine Reihe von guten Vorsätzen für das neue Jahr. Sie nehmen sich vor, mit ihren Gewohnheiten zu brechen, also zum Beispiel sich endlich das Smartphone im Schlafzimmer abzugewöhnen oder die Routineuntersuchung beim Zahnarzt nicht wieder von Monat zu Monat aufzuschieben, sondern aktiv einen Termin zu vereinbaren.

Aber wie leicht lassen sich solche alten Gewohnheiten verändern? Und fällt es uns leichter, ab sofort Dinge zu tun, die wir bisher vermieden haben oder ist es doch eher umgekehrt? Eine aktuell in der Fachzeitschrift „Journal of Experimental Psychology: General“ veröffentlichte Studie zeigt: Vermeidungsgewohnheiten sind leichter zu verändern als Annäherungsgewohnheiten! … weiter

Quelle: www.dgps.de

Achtsamkeit hilft Lehrern

In der Zeitschrift „Wirtschaftspsychologie Aktuell“ haben wir den Bericht „Achtsamkeit hilft Lehrern“ (20.1.2017) gefunden:

Achtsamkeit hilft Lehrern
Ein achtwöchiges Achtsamkeitstraining hilft nachweislich gestressten Lehrern. Sie sorgen sich danach weniger um ihren Job, sind zufriedener, besser gelaunt, schlafen fester und länger als jene, die nicht trainiert wurden. Das ist das Ergebnis einer US-amerikanisch-kanadischen Studie. Den ganzen Bericht lesen

Termindruck, Arbeitsverdichtung, Stress: Nur in jedem vierten Betrieb systematische Maßnahmen gegen psychische Belastungen

Neue Untersuchung des WSI der Hans-Böckler-Stiftung

Mitteilung: der Hans-Böckler-Stiftung

Der psychische Druck ist in vielen Betrieben hoch. Das liegt häufig auch an einer zu dünnen Personaldecke. Arbeitnehmervertreter konstatieren als Folge eine Zunahme gesundheitlicher Probleme, zeigt eine neue Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Doch an konkreten Programmen gegen Stress fehlt es vielerorts – besonders in kleineren Firmen. … weiter

Quelle: www.boeckler.de

GEW: „Kein Ergebnis“

Bildungsgewerkschaft zum Auftakt der Tarifrunde im öffentlichen Dienst Länder

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Berlin – Keine Ergebnisse haben die Auftaktverhandlungen zur Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder gebracht. Arbeitgeber und Gewerkschaften hätten ihre Bereitschaft zu konstruktiven Gesprächen signalisiert, sagte Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am Mittwoch in Berlin. Weiterlesen

Der gekränkte kleine Junge und die digitale Welt

Ein Kommentar von Götz Eisenberg

In der Sonntagsausgabe der FAZ, die diesmal wegen der Wetterverhältnisse erst am Montag ausgeliefert wurde, las ich einen Artikel über das Twittern von Donald Trump. Nachdem  Mitte Dezember ein chinesisches Kriegsschiff eine amerikanische Forschungsdrohne beschlagnahmt hatte, protestierte das Pentagon und es folgten Verhandlungen über die Rückgabe der Drohne. Zwei Tage nach dem Vorfall setzte der gewählte Präsident Trump folgenden Tweet ab: „China stiehlt in internationalen Gewässern eine Forschungsdrohne der US-Navy – reißt sie aus dem Wasser und nimmt sie in einem präzedenzlosen Akt mit nach China.“ Staat „unprecedented“ hatte Trump zunächst „unpresidented“ geschrieben, und diesen Verschreiber finde ich viel interessanter als den Sachverhalt selbst. Weiterlesen

Was heißt Islamismus?

Neue Erklärfilme der Bundeszentrale für politische Bildung online

Mitteilung: Bundeszentrale für politische Bildung

Seit dem 11. September 2001 hat ein Wort Hochkonjunktur: Islamismus. Aber was genau versteht man unter Islamismus? Wie und warum radikalisieren sich Jugendliche? Und was kann man dagegen tun?

Mit einer neuen Reihe von Erklärfilmen bietet die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb einen audiovisuellen Einstieg in das komplexe Thema Islamismus. Wissenschaftler, Intellektuelle und andere Experten äußern sich in vier Filmen zur Gefahr, die von Islamisten ausgeht, zu Prävention, Deradikalisierung und dem Verhältnis von Islam und Gewalt. Verhandelt wird auch die Frage, wie sich Freiheit und Sicherheit in Zeiten terroristischer Bedrohung zueinander verhalten. Weiterlesen

Flüchtlingsdebatte: Medien berichten negativ

Studie der Universität Trier widerlegt Mainstream-Vorwurf

Mitteilung: Universität Trier

Wenn Presse und Rundfunk über Flüchtlinge und Flüchtlingspolitik in Deutschland und Europa berichten, ist schnell von „Mainstream-Medien“ die Rede. Der Vorwurf, insbesondere von rechtspopulistischen Kräften, lautet: Die Medien in Deutschland berichten regierungsnah und unkritisch, also einseitig positiv über Flüchtlinge und Flüchtlingspolitik. Eine Studie der Trierer Medienwissenschaft widerlegt diesen Vorwurf. … weiter

Quelle: Uni Trier/idw-online.de

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