E-Shishas bei Jugendlichen weit verbreitet – Tabakkonsum geht zurück

shisha-175777_by_stux_pixabay_CC0Mitteilung: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

E-Shishas und E-Zigaretten sind in den Lebenswelten von Jugendlichen präsent. Das zeigt eine aktuelle Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Danach kennen neun von zehn Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren E-Zigaretten, 15 Prozent haben sie schon einmal ausprobiert. E-Shishas sind 73 Prozent der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen ein Begriff. 21 Prozent der 12- bis 17-Jährigen haben sie schon mindestens einmal konsumiert. … weiter

Quelle: BZgA/idw-online.de
©Foto: stux, pixabay, CC0

Überleben auf der Flucht als Qualifikationsnachweis

Logo Gegenrede.gifGegenRede 37 von Freerk Huisken

„Gelobt sei, was hart macht!“1

„Schauen Sie sich die Flüchtlingswege an: wie aufwendig und gefährlich die sind. Dies schafft nur, wer sein Leben in die Hand nehmen will. So jemand hat doch hervorragende Voraussetzungen, …. (Ein Junge aus Mali) hat mit seiner Flucht gezeigt, was für einen Willen er besitzt. Sobald er dann auch noch Deutsch kann, sind das gute Voraussetzungen.“

Der das in einem Interview von sich gegeben hat, ist nicht irgendjemand. Weder irgendein kleiner Handwerksmeister, den seine Verbitterung über „die deutsche Jugend“ zu so mancher Faschisterei verleitet, noch ein aus der Spur gelaufener Pegida-Anhänger, der sein Ideal von deutschen Tugenden auch schon mal an Nichtdeutschen entdeckt. Es ist der Arbeitgeberpräsident höchstpersönlich, d.h. der Chef des Verbandes der deutschen Unternehmer, Ingo Kramer, der in einem SZ-Interview zur Flüchtlingsfrage aus seinem Arbeitgeberherzen keine Mördergrube gemacht hat. … weiter

1 Arbeitgeber-Präsident Ingo Kramer, in: SZ 04.09.2015


logo-text-file  → Hier geht es zu den bisherigen GegenReden von Freerk Huisken 

Flüchtlinge: Zugang zur Bildung für alle

GEW-Logo_2015_55Bildungsgewerkschaft GEW zur Haushaltsdebatte im Bundestag – Recht auf Bildung kann nicht warten

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat mit Blick auf die Haushaltsberatungen im Bundesstag einen umfassenden Zugang zu Bildung und Soforthilfen zur Unterstützung der Fachkräfte und Bildungseinrichtungen angemahnt. „Das Menschenrecht auf Bildung gilt für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen – ohne Ausnahme und ungeachtet ihres Aufenthaltsstatus‘.

 

Flüchtlinge müssen ab dem Zeitpunkt ihrer Ankunft in Deutschland Zugang zu Bildungsangeboten bekommen. Bildung ist die wichtigste Bedingung, um Integration zu ermöglichen“, betonte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt a.M. Viele Flüchtlinge würden dauerhaft in Deutschland eine neue Heimat finden. Mit Bildung müsse deshalb in den Erstaufnahmeeinrichtungen begonnen und ein schneller Zugang zu Kitas, Schulen, beruflicher Bildung, Weiterbildung und Hochschulen gesichert werden. Weiterlesen

Der Appell des Dalai Lama an die Welt

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Wir dokumentieren den Appell des Dalai Lama mit einem Vorwort von Franz Alt und dessen Interview mit dem Dalai Lama. Am Ende der „Schrift“ sind die Lebensdaten des Dalai Lama veröffentlicht:

Der Appell des Dalai Lama für eine säkulare Ethik und Frieden

Seit Jahrtausenden wird Gewalt im Namen von Religionen eingesetzt und gerechtfertigt. Religionen waren und sind oft intolerant. Um politische oder wirtschaftliche Interessen durchzusetzen, wird Religion oft missbraucht oder instrumentalisiert – auch von religiösen Führern. Deshalb sage ich, dass wir im 21. Jahrhundert eine neue Ethik jenseits aller Religionen brauchen. Ich spreche von einer säkularen Ethik, die auch für über eine Milliarde Atheisten und für zunehmend mehr Agnostiker hilfreich und brauchbar ist. …

Download als pdf-Datei (kostenlos, ganz unten auf der Seite „Hier können Sie den ‚Appell‘ in Deutsch nachlesen“)

Den Appell direkt im Internet lesen

 

 

 

GEW: „Solidarität mit Flüchtlingen!“

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1. September – Antikriegstag


Bildungsgewerkschaft zum Antikriegstag: „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus“

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft am Anti-Kriegstag zur Solidarität mit den vor Krieg und Verfolgung schutzsuchenden Flüchtlingen auf. Sie gedenkt gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und Friedensinitiativen der europaweit 60 Millionen Toten des nationalsozialistischen Vernichtungskriegs. Weiterlesen

Flucht und Migration: Afrique-Europe-Interact

hg – Die Flucht- und Migrationswelle rollt. Zehntausende vegetieren in Aufnahmelagern oder an Straßenrändern und öffentlichen Plätzen vor sich hin. Lehrkräfte sind aufgefordert, mit ihren SchülerInnen zu diskutieren und sie zu informieren. Das Netzwerk "Afrique-Europe" kann uns dabei mit Hintergrundinformationen (Texte, Filme usw.) versorgen. Die Redaktion empfiehlt diesen Link. 

zum Netzwerk und der Webseite: afrique-europe-interact.net/

Weitere Infos: Was ist Afrique-Europe-Interact

Afrique-Europe-Interact ist ein kleines, transnational organisiertes Netzwerk, das Ende 2009 gegründet wurde. Beteiligt sind Basisaktivist_innen vor allem in Mali, Togo, Deutschland, Österreich und den Niederlanden – unter ihnen zahlreiche selbstorganisierte Flüchtlinge, Migrant_innen und Abgeschobene.

Programmatisch verfolgt Afrique-Europe-Interact insbesondere zwei Zielsetzungen: Einerseits unterstützen wir Flüchtlinge und Migrant_innen in ihren Kämpfen um Bewegungsfreiheit und gleiche Rechte – ob in den Ländern des Maghreb, auf dem Mittelmeer oder innerhalb der Festung Europa. Andererseits sind wir an sozialen Auseinandersetzungen um gerechte bzw. selbstbestimmte Entwicklung beteiligt. Denn das Recht auf globale Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit ist nur die eine Seite der Medaille. Nicht minder wichtig ist das Recht zu bleiben, also die Möglichkeit, zu Hause bzw. im Herkunftsland ein Leben unter sicheren, würdigen und selbstbestimmten Bedingungen führen zu können.
(Quelle: http://afrique-europe-interact.net/38-0-Unser-Netzwerk.html)

Wir wollen Rituale!

Champagne-Glass-Remix-4-by-Merlin2525Wir wollen Rituale!

von Gabriele Frydrych

„Frau Frydrych, was sind Spießbürger?“ – Ich kann das historisch erklären, aber warum das heute noch ein Schimpfwort sein soll, verstehen meine Schüler nicht. Das Trachten nach einem behaglichen Leben ist doch nichts Verwerfliches? „Papa, ich möchte auch Spießer sein!“, sagt das kleine Mädchen in der Fernsehwerbung zu dem alten Rollheimer, der sich über Bausparer und Reihenhausbesitzer mokiert. Die Generation dieses kleinen Mädchens verfolgt konsequent ihr Ziel. … weiter


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weitere Texte von Gabriele Frydrych:

Heute schon getanzt?

Hurra, Projektzeit!

Geistig-moralisch gewendet

Angriffe auf Flüchtlinge: Konsequentes Handeln zum Schutz und Unterstützung für Helfer notwendig

dgb.jpgMitteilung: DGB

Flüchtlinge und ihre Unterkünfte werden immer häufiger Ziel von verbalen und tätlichen Angriffen. Der Geschäftsführende DGB-Bundesvorstand verurteilt diese menschenverachtenden Übergriffe.

Flüchtlinge suchen in Deutschland Schutz vor Gewalt, Verfolgung oder menschenunwürdigen Verhältnissen. Viele von ihnen sind traumatisiert und haben viel Leid und Not erfahren. Wir müssen verhindern, dass sie ähnliches Leid, Anfeindungen und Angriffe auch in Deutschland erleben müssen. Weiterlesen

Es reicht! Zur Hurendiskussion

Das International Council Meeting (ICM) von Amnesty International hat am 11.8.2015 in Dublin eine Resolution verabschiedet, die den internationalen Vorstand dazu auffordert, eine Position zum Thema Sexarbeit zu entwickeln. Selmin Çalışkan, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland, erklärt dazu: → zur Presserklärung von ai

Auswege-Autorin Brigitte Pick hat das Thema in einer „Randnotiz“ aufgegriffen und schaut hinter die Kulissen der „Sexarbeit“:

Es reicht! Zur Hurendiskussion

DRandnotizen.gifer heute 60-jährige Ronald Jeremy Hyde spielte in zahllosen Pornos (1750) der 1970/80er Jahre mit und führte in mehr als 100 davon selbst Regie. Er war keine Schönheit, aber beeindruckte als junger Mann damit, dass er sich selbst in eingeigelter Stellung mit dem Mund befriedigen konnte. Der stolze Besitzer eines Riesenschwanzes sorgte dafür, dass die Anschuldigungen von Linda Boreman gegen die gewalttätige, ausbeuterische und frauenverachtende Pornoindustrie, die sie nach ihrem Austritt aus der Szene anprangerte und in ihrer Biografie „Ordeal“ (Märthyrium) festhielt, unglaubwürdig wirkten, alles Spaß und reines Vergnügen. …weiterlesen


… hier geht es zu den weiteren Aufsätzen von Brigitte Pick im Magazin Auswegelogo-text-file

Weltweit fairer Handel und kein TTIP-Abkommen

Der Auswege-Autor Hasso Rosenthal schreibt: Wir brauchen Handelsbedingungen, mit denen alle Kontinente „auf Augenhöhe“ politisch, wirtschaftlich gleichberechtigt (und gleich stark) miteinander handeln und agieren konnten. Die Handelsbedingungen der schon lange existierenden „Freihandelszonen“ der Industriestaaten sind für Entwicklungsländer stark diskriminierend.

Es geht in seinem Aufsatz nicht um TTIP als solches, sondern um die Bedingungen des weltweiten Handels. Wir brauchen eine über die UN verhandelte allgemeinverbindliche Charta des gleichberechtigten Handels gerade auch im Interesse der Staaten, die unter der Abschottung durch die Industriestaaten leiden. Gerade auch, um dort Hunger, Leid, Despotismus, Unterdrückung und Terror bekämpfen zu können.

Der Aufsatz eignet sich auch gut zum Einsatz im Unterricht etwa ab Klasse 10.

Weltweit fairer Handel und kein TTIP-Abkommen

von Hasso Rosenthal

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