Warum der „Islamische Staat“ Jugendliche in Deutschland fasziniert

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut e.V.DJI_Impulse_1-2015

In kurzer Zeit hat die Terrormiliz „Islamischer Staat“ halb Syrien und weite Teile des Iraks erobert. Die Milizen verüben Massaker und zerstören auf ihrem Siegeszug Jahrtausende alte Kulturgüter.

Trotz seiner Brutalität übt der IS große Attraktivität aus: Allein in der Bundesrepublik haben sich ihm rund 650 junge Menschen angeschlossen. Die wissenschaftliche Erforschung steht erst am Anfang. Das neu erschienene Forschungsmagazin des Deutschen Jugendinstituts, „DJI Impulse“, resümiert erste Ergebnisse über die islamistische Radikalisierung und stellt sie Erkenntnissen zum Rechtsextremismus und zur linken Militanz gegenüber. … weiter

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Quelle: dji.de/idw-online.de

E-Learning und digitaler Unterricht in der politischen Bildung?

Machovka-tabletEin Blick auf die Chancen und Grenzen neuer Formate in der politischen Bildung

von Michael Görtler

Im digitalen Zeitalter wird der Umgang mit den Neuen Medien mehr und mehr zur Normalität. Vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene gehören die Kommunikation über soziale Netzwerke sowie das permanente Online-Sein zum Alltag. Im Zuge der Digitalisierung der Lebenswelt wurden zahlreiche neue Möglichkeiten geschaffen, um digital zu lernen und sich dabei webbasierender Formate zu bedienen.

Einige dieser neuen Optionen sollen im Folgenden in gebotener Kürze skizziert werden, und zwar mit Blick auf die Chancen, aber auch Grenzen, die damit im Politikunterricht verbunden sind. … weiter

Wer bekommt Urlaubsgeld und was sehen die Tarifverträge vor?

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

43 Prozent der Beschäftigten erhalten von ihrem Arbeitgeber ein Urlaubsgeld. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage der Internetseite www.lohnspiegel.de, die vom Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung betreut wird.

Rund 8.000 Beschäftigte haben sich an der Befragung beteiligt. Eindeutig profitieren die Beschäftigten von einer Tarifbindung ihres Arbeitgebers. Beschäftigte mit Tarifbindung erhalten zu 58 Prozent ein Urlaubsgeld, Beschäftigte ohne Tarifbindung dagegen nur zu 32 Prozent. … weiter

Quelle: www.boeckler.de

Sozial- und Erziehungsdienste: Arbeitsanforderungen besonders stark gestiegen

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

Die fachlichen und die Leistungsanforderungen an Beschäftigte in den kommunalen Sozial- und Erziehungsdiensten sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Das zeigen Befragungen im Rahmen von Forschungsprojekten, die die Hans-Böckler-Stiftung fördert.

76 Prozent der Beschäftigten, die zum Beispiel als Erzieherinnen, Erzieher oder Sozialarbeiter in kommunalen Kindertagesstätten, Ganztagsschulen, Beratungsstellen, Jugendeinrichtungen, Heimen oder Behinderteneinrichtungen arbeiten, geben an, dass die an sie gestellten Leistungsanforderungen zugenommen haben. … weiter

Quelle: www.boeckler.de

5 Fragen zur Parole des Kita-Streiks: „Wir sind mehrWert!“

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von Freerk Huisken

Die Erzieherinnen und Erzieher der Kitas begründen ihren Streik für bessere Bezahlung mit der zentralen Parole: „mehrWert„. Ihre Arbeit sei mehr Wert, als es die aktuelle Bezahlung ausdrücke. Dafür haben sie drei Argumente: Immerhin würden sie sich mit Kindern befassen, mit jungen Menschen. Sie würden eine höchst verantwortungsvolle Arbeit leisten, zumal in ihren Händen der Nachwuchs dieser Gesellschaft liege. Da sich außerdem ihre Tätigkeit in den letzten Jahren sehr gewandelt habe, sie sich von Aufsichtspersonen zu Erziehern weiterbilden mussten, die sich zugleich bei der Inklusion zu bewähren hätten, sei es gar nicht einzusehen, dass sie so viel weniger verdienen würden als etwa Ingenieure, die bei gleichem Studienabschluss von vornherein mehr kassieren und – wie eine Streikende aufgebracht in die Fernsehkamera rief – dabei nur mit totem Material arbeiteten. … weiter


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Nutzen sozialer Medien im Klassenzimmer

networkMitteilung: Leibniz-Institut für Wissensmedien

Aus unserem Alltag sind soziale Medien wie Wikis, Blogs oder Facebook nicht mehr wegzudenken. Da liegt es nahe, soziale Medien auch für pädagogische Zwecke einzusetzen.

Bislang ist ihr Einsatz in Schulen oder Unternehmen jedoch häufig enttäuschend und ihr Nutzen hinter den Erwartungen zurück geblieben. Zukünftig sollen soziale Medien gezielt im Unterricht so eingesetzt werden können, dass sie lern- und wissensrelevante Prozesse fördern und ihr besonderes Potenzial entfalten können. … weiter

Quelle: www.iwm-kmrc.de / idw-online.de

GEW: „Gewerkschaften und Arbeitgeber rufen Schlichtung an“

Bildungsgewerkschaft zur Tarifrunde Sozial- und Erziehungsdienst der Kommunen

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Berlin – Gewerkschaften und Arbeitgeber haben in der Tarifrunde im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) der Kommunen die Schlichtung angerufen. Das teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Donnerstag mit. Die jüngste Verhandlungsrunde, die von Montag bis in die frühen Morgenstunden des Donnerstags in Berlin stattfand, ist ohne Ergebnis geblieben.

„Das Angebot der Arbeitgeber hätte nicht zu der von uns geforderten kräftigen Aufwertung des gesamten SuE-Berufsfeldes und einer deutlich besseren Bezahlung der Beschäftigten geführt – weder für Erzieherinnen und Erzieher noch für Sozialarbeiter und -pädagogen. Deshalb konnten wir das Angebot der Arbeitgeber nicht annehmen.

Mit der Schlichtung wollen Gewerkschaften und Arbeitgeber noch einmal alle Möglichkeiten prüfen und ausloten, um am Verhandlungstisch zu einem tragfähigen Ergebnis zu kommen“, sagte Andreas Gehrke, für Tarifpolitik verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, in Berlin. Mit der Anrufung der Schlichtung gilt ab Sonntag Friedenspflicht. Während der Schlichtung sind die Streiks ausgesetzt.

PM v. 4.6.2015
GEW-Hauptvorstand
Ulf Rödde
Pressesprecher
www.gew.de

Eltern können früh Anzeichen von Autismus erkennen

kinderaerzte-im-netz.de veröffentlichte am 2.6.2015 diesen lesenswerten Beitrag über Autismus:

Professor Lonnie Zwaigenbaum, Co-Direktor des Forschungszentrums für Autismus an der Universität von Alberta, hat einen Großteil seiner Karriere damit verbracht, Autismus zu verstehen und zu erforschen, wie Autismus möglichst früh diagnostiziert werden kann. Er ist zu dem Schluss gekommen, dass Eltern die besten Experten sind, um Autismus bei ihren Kindern frühzeitig zu erkennen. Den ganzen Bericht lesen

Was bleibt von Marx und Weber in den Sozialwissenschaften? Teil 2

Max_Weber_1894Eine Vorlesungskritik – revisited

von Georg Schuster*

„Was der Student im Hörsaal vor allen Dingen von seinem Lehrer lernen sollte, ist […] seine eigene Person hinter die Sache zurückzustellen und also vor allem das Bedürfnis zu unterdrücken: seine persönlichen Geschmacks- und sonstigen Empfindungen ungebeten zur Schau zu stellen.“
Max Weber, Die ‚Objektivität‘ sozialwissenschaftlicher Erkenntnis

Im Vorspann von Teil 1 und 2 des Aufsatzes heißt es:

Ob die folgenden beiden fast 20 Jahre alten Texte als analoge Vorläufer der digitalen Münkler-Watch [hu.blogsport.de/muenkler-watch] zu betrachten sind, soll der Leser selbst beurteilen.

Jedenfalls besuchte ich Mitte der 1990er Jahre interessehalber eine gut frequentierte Vorlesung für Lehramtsstudierende bei einem Prof. Dr. Dr. V. über „Klassiker der Soziologie“. Was ich dort zu hören bekam, veranlasste mich zu zwei schriftlichen und im Hörsaal ausgeteilten Stellungnahmen, über die ich im Rahmen der Vorlesung ins Gespräch kommen wollte. Mein Anliegen stieß aber auf weitreichendes Unverständnis – beim Dozenten wie bei seinen Zuhörern. In einer solchen Lehrveranstaltung zu diskutieren war zu der Zeit schon sehr aus der Mode gekommen. …

Für leider noch aktuell halte ich allerdings die damals aufgeschriebene Kritik am Inhalt und an der Form dieses Stücks Lehrerausbildung. Und da der Professor seine Theorien 2009 als veritables Lehrbuch herausgab und auch danach noch an einer der großen deutschen Universitäten vortrug, besteht die Möglichkeit zu prüfen, ob meine Einwände zur damaligen Befassung mit ‚Klassikern‘ wie Max Weber und Karl Marx auch heute noch sitzen. …weiter mit Teil 2

 Den 1. Teil downloaden

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