GEW: „Arbeitgeber legen wieder kein Angebot vor“

Bildungsgewerkschaft zur vierten Runde der Verhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst der Kommunen – Beschäftigte setzen mit Warnstreiks deutliches Zeichen

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

„Auch in der vierten Runde der Verhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt“, sagte Norbert Hocke, für Jugendhilfe und Sozialarbeit verantwortliches Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Mitglied der Verhandlungskommission, am Donnerstag in Hannover. „Wir erwarten, dass sich die Arbeitgeber in der nächsten Runde endlich bewegen und mit einem Angebot ein deutliches Zeichen zur Aufwertung der SuE-Berufe setzen. Wir wollen endlich Fortschritte sehen!“ Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes verhandeln mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) bereits seit Ende Februar über den Eingruppierungstarifvertrag für die kommunalen Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. Weiterlesen

Jugendlich, kriegsbetroffen, traumatisiert

Konstanzer Studie zu psychischen Belastungen bei kriegsbetroffenen Jugendlichen in Uganda

Mitteilung: Universität Konstanz

Posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen und Suizidgedanken bei Jugendlichen sind im kriegsbetroffenen Norden von Uganda nicht nur bei ehemaligen Kindersoldaten weit verbreitet.

Dies zeigt eine aktuelle Studie der Universität Konstanz und der Hilfsorganisation Vivo International, die gemeinsam mit einem internationalen Wissenschaftlerteam psychische Belastungen bei 843 Schülern und Auszubildenden in Norduganda untersuchten. Bei 32 Prozent der Jugendlichen, die entführt worden waren, und zwölf Prozent der nicht-entführten Teenager stellten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) fest. Depressionen und Suizidgedanken traten vermehrt auf. … weiter

Quelle: Uni Konstanz/idw-online.de

Hauptschülern bleiben zwei von drei Ausbildungsplätzen verwehrt

dgb.jpgDer DGB berichtete am 13.4.2015:

Fast zwei Drittel aller Ausbildungsplätze in der IHK-Lehrstellenbörse schließen Hauptschülerinnen und Hauptschüler von vornherein von Bewerbungen aus. Das zeigt eine DGB-Auswertung. Dieses Vorgehen passt nicht zu den ewigen Klagen der Betriebe über den vermeintlichen Fachkräftemangel, kritisiert DGB-Vize Elke Hannack. Den ganzen Bericht lesen

 Direktdownload der DGB-Studie „Kein Anschluss mit diesem Abschluss“

Neues Modell: Menschen nehmen Gefühle anderer per Mustererkennung wahr

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Philosophen der Ruhr-Universität Bochum haben ein neues Modell vorgeschlagen, das erklärt, wie Menschen Emotionen von anderen erkennen. Die Theorie besagt, dass Menschen Gefühle direkt über Mustererkennung wahrnehmen können. Sie müssen nicht auf die Gefühle schließen, indem sie das Verhalten ihrer Mitmenschen interpretieren.

Das Modell beschreiben die Philosophen Prof. Dr. Albert Newen und Anna Welpinghus gemeinsam mit Prof. Dr. Georg Juckel von der LWL-Universitätsklinik für Psychiatrie in der Zeitschrift „Mind & Language“. … weiter

Quelle: Ruhr-Universität Bochum/idw-online.de

Basiswissen Asyl und Asylrecht

gsf – Im Unterricht tauchten immer wieder Fragen nach dem Asylverfahren in Deutschland auf. Wenn Lehrkräfte nicht selbst politisch aktiv in der Flüchtlingsbetreuung sind, können sie selbst meistens keine Antworten geben.

Die unabhängige Menschenrechtsorganisation PRO ASYL hat auf ihrer Homepage Antworten auf die wichtigsten Fragen  formuliert. Die Texte sind übersichtsartig verfasst und geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Auswahl verschiedener Themen

Hier geht es zur Seite „Asylverfahren“: Neben einem Link „Aktuelles“ gibt es noch die Links „Hintergrund“ und „Fachwissen“

GEW: „Arbeitgeber wollen Erzieher-Beruf nicht aufwerten“

GEW-Logo_2015_55Bildungsgewerkschaft zur dritten Runde der Verhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst der Kommunen

Mitteilung: GEW-Hauptvorstand

Offenbar wollen die Arbeitgeber den Erzieher-Beruf nicht aufwerten, stellte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nach der dritten Verhandlungsrunde für den Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) am Donnerstag in Düsseldorf fest. Die Vorschläge der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) bezeichnete Norbert Hocke, für Jugendhilfe und Sozialarbeit verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied und Mitglied der Verhandlungskommission, als „Ablenkungsmanöver“, das nicht zielführend sei: „Deshalb erwarten wir jetzt endlich ein Angebot der Arbeitgeber zu der Höhergruppierungsforderung der Gewerkschaften. Bisher liegt kein Angebot für eine deutlich bessere Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher auf dem Tisch.“ Zum nächsten Verhandlungstermin müsse die VKA ein deutliches Signal zur Aufwertung der SuE-Berufe setzen. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes verhandeln mit den Arbeitgebern seit Ende Februar über den Eingruppierungstarifvertrag für die kommunalen Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. Weiterlesen

Besatzungskinder des Zweiten Weltkriegs häufig psychisch stark belastet

Mitteilung: Universität Leipzig

In Deutschland sind mindestens 200.000 Kinder am Ende des Krieges und in der Nachkriegszeit von Soldaten der vier Besatzungsarmeen gezeugt worden.

Wissenschaftler der Universitäten Leipzig und Greifswald haben in einer Studie jetzt erstmals die Bedingungen untersucht, unter denen die Besatzungskinder aufgewachsen sind – und die psychosozialen Folgen für die Betroffenen. Sie sind als „Kinder des Feindes“ häufig stigmatisiert und diskriminiert sowie über die Identität ihres Vaters im Unklaren gelassen worden. Viele von ihnen sind auch heute noch psychisch stark belastet. … weiter

Quelle: Uni Leipzig/idw-online.de

Fleischkonsum und ‚Männlichkeit‘: Studie zu kulturellen Einflüssen auf das Ernährungsverhalten

johnny-automatic-carving-the-roastMitteilung: Universität Bayreuth

Der Verzehr von Fleisch wird in vielen kulturellen Traditionen als Ausdruck ‚wahrer Männlichkeit‘ angesehen und gesellschaftlich anerkannt. Wie sehr beeinflussen solche Werturteile die Ernährungsgewohnheiten in der Bevölkerung?

Eine deutsch-niederländische Studie, an der Dr. Hanna Schösler von der Universität Bayreuth maßgeblich beteiligt war, kommt zu dem Ergebnis: Die Vorstellung, ein hoher Fleischkonsum sei charakteristisch für eine maskuline Lebenseinstellung, ist in Milieus mit unterschiedlichen kulturellen Traditionen verschieden stark ausgeprägt. Je stärker sie das Selbstbild von Männern beeinflusst, desto mehr erschwert sie deren Hinwendung zu einer fleischärmeren Ernährung. … weiter

Quelle: uni Bayreuth/idw-online.de

Ostereier bemalen

Ostereiervon Gabriele Frydrych

Das Kind (4) weint bittere Tränen. In der Kita haben sie saisonbedingt Ostereier produziert. Wunderschön marmorierte, mit einer feinen Schnur zum Aufhängen. Das Kind zeigt stolz sein Werk. Den Transport nach Hause überlebt das ausgeblasene Ei noch, leider rollt es wenig später vom Küchentisch… Was nun? … weiter


  logo-text-file  Auswahl weiterer satirisch-realer Texte von Gabriele Frydrych

Echt eklig

„Ich zeig‘ Sie an!“

Schöner, teurer, besser! Ein Event fürs Goldstück

Hohlsprech

Interview:

Humor ist einfach lebenswichtig! Auswege-Redakteur Joscha Falck sprach mit der Schulsatirikerin Gabriele Frydrych  

Echt eklig

school-toilet-by_timbo_CC0Sensible und Ästheten lesen bitte auf der nächsten Seite weiter…

von Gabriele Frydrych

Die Wahrheit findet sich auf den Schulklos. Ein bekannter Wanderpädagoge geht bei seinen Heimsuchungen zuerst dorthin und weiß sofort Bescheid über die jeweilige Bildungsanstalt. Soso.

Das Internet ist voll von Klagen über Schultoiletten. Es gibt Kinder, die sich aus Ekel ihre Leibesnot stundenlang verkneifen. Eltern beschweren sich, weil Toiletten uralt, marode, stinkig und versifft sind, ohne Klopapier, ohne Seife, ohne Handtücher. Abgesehen von den Baumängeln, die es wirklich an vielen Schulen gibt, steht nirgends deutlich, wer die Klos einsaut und verdreckt.  … weiter

©Foto: school-toilet by timbo – Lizenz: CC0


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Hohlsprech

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Humor ist einfach lebenswichtig! Auswege-Redakteur Joscha Falck sprach mit der Schulsatirikerin Gabriele Frydrych

 

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