In der Lernwerkstatt

AUSWEGE sprach mit Ruth Brenner. Sie leitet eine Lernwerkstatt in Fürth an einer Grundschule.

Eine Lernwerkstatt ist grundsätzlich als offene Unterrichtsform konzipiert. Nicht das Ergebnis ist entscheidend, sondern der Prozess. Die SchülerInnen können eigenverantwortlich Materialien und Aufgaben auswählen und damit ihre Schwerpunkte selbst setzen.

Ruth Brenner beschreibt, wie man als Neuling am besten eine Lernwerkstatt aufbauen kann. Im Anhang der Datei befinden sich fünf Aufgabenblätter als Anschauungsmaterial.  Das Gespräch ermöglicht einen  vertieften Einblick in die Arbeit und den Aufbau von Lernwerkstätten.

Das Gespräch lesen

 

Weitere bisher erschienene Aufsätze zum Thema Lernen (Auswahl):

 

 

 

Ende und Verfall des öffentlichen Lebens – Teil 2

von Brigitte Pick

Die Idee des sozialdemokratisch geprägten Wohlfahrtsstaates bröckelt und bildet gleichzeitig den Humus für die verunsicherte Mittelschicht, die die Furcht vor dem sozialen Abstieg umtreibt. Nur wer etwas hat, kann sich sorgen, dass er es verliert. So wird den Schwachen der Gesellschaft die Solidarität aufgekündigt, sie gelten fürderhin als Schmarotzer.

Den 2. Teil lesen: Ende und Verfall des öffentlichen Lebens 2

Den 1. Teil lesen: Ende und Verfall des öffentlichen Lebens 1

 

 

©Foto: Christian Lüpke / www.pixelio.de

Ausgewählte Aufsätze zum Thema von Brigitte Pick im Magazin AUSWEGE

 

Mit dem Klassen-Kompass schnell und einfach das Klassenklima verbessern

Diagnostik und Veränderung des Klassenklimas mittels einer zwei-dimensionalen soziometrischen Rating-Methode

von Eva Schwarz und Vladimir Hrabal

Das Institut für Demoskopie hat im Frühjahr 2011 eine Studie über die „Herausforderungen und Realität an den Schulen aus Sicht von Eltern und Lehrern“ veröffentlicht. Laut dieser Umfrage sieht die Mehrheit der Lehrer unter anderem große Klassen, soziale Konflikte und Gewalt in den Klassen als große Herausforderungen für ihren Beruf. Dass viele der Lehrer Konflikte und Probleme nur unzureichend bändigen können, zeigt ein weiteres Ergebnis dieser Studie: 48 % aller Lehrer glauben, sie haben wenig bis gar keinen Einfluss auf ihre Schüler.

Die Ergebnisse machen deutlich, in was für einer schwierigen Lage sich heute viele Lehrer befinden. Viele der Ursachen für diese missliche Situation liegen weder in Lehrer- noch in Schülerhänden, doch wie kommen wir wieder zu einem produktiveren und respektvolleren Miteinander im Unterricht? … weiter

Wir möchten die LeserInnen darauf aufmerksam machen, dass es sich beim Klassen-Kompass um ein kommerzielles Produkt handelt (198 Euro)! Wer Interesse am Klassen-Kompass hat, wird schnell im Internet fündig, z.B. ohne Gewähr hier: Testzentrale

Gewaltspiele stumpfen die Emotionen ab

Mitteilung: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Nach Gewaltexzessen stehen Ballerspiele regelmäßig in der Kritik. In Norwegen verschwanden nach den Attentaten einige der „Ego-Shooter-Video-Spiele“ sogar vorübergehend aus dem Handel. Führt ausgiebiger Kampf auf dem Flachbildschirm auch im realen Leben zu aggressivem Verhalten? Wissenschaftler der Universität Bonn haben bei intensiven Nutzern im Unterschied zu Nichtspielern abweichende Gehirnaktivitätsmuster festgestellt. … weiter

Einige Gedanken zum 50-Jahrestag der Anwerbevereinbarung mit der Türkei

von Brigitte Pick

Am 31.Oktober jährt sich zum 50. Mal die Anwerbevereinbarung mit der Türkei. Die Mauer wurde am 13.August 1961 gebaut und führte gerade in Berlin zu einem kräftigen Mangel an Arbeitskräften. Immerhin hatten etwa 50.000 Ostberliner im Westen gearbeitet, die von heute auf Morgen fehlten. Damals warb die Adenauer Regierung im boomenden Westdeutschland um ungelernte Kräfte, die sich medizinisch prüfen lassen mussten. Nur Gesunde und Unverheiratete waren gewünscht. Das Verfahren und die Bilder von damals erinnern an einen Sklavenmarkt. … weiter

 

Bisher in AUSWEGE erschienene Aufsätze von Brigitte Pick

 

Die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2012 ist erhältlich

Das DIMDI (Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information) hat die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2012 (Internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, German Modification) auf seinen Internetseiten veröffentlicht.

In die neue Version flossen knapp 80 Vorschläge aus Fachgesellschaften und von Fachleuten aus Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken sowie Änderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein. Die Klassifikation bildet die Basis für das pauschalierende Vergütungssystem G-DRG (German Diagnosis Related Groups).

Im Downloadcenter könen alle möglichen (auch ältere) ICD-Versionen heruntergeladen werden: zum Downloadcenter

Aggressive Grundschüler bevorzugen brutale Computerspiele

Mitteilung: Leuphana Universität Lüneburg

Grundschulkinder, die durch aggressives Verhalten auffallen, spielen deutlich lieber als ihre Klassenkameraden Computer- oder Videospiele mit brutalen Inhalten. Dieses Verhalten verfestigt sich mit fortschreitendem Alter. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Leuphana Universität Lüneburg und der Universität Hohenheim in einer aktuellen Studie. … weiter

Quelle: PM v. 10.10.2011 – Uni Lüneburg / idw

Weitere in Auswege erschienene Artikel zum Thema :

Wer Online-Spiele spielt und warum

Ausstieg aus der Computerspielsucht

Intelligenter durch Computerspiele

Gewaltspiele stumpfen die Emotionen ab

„Bundestrojaner“: Gezielter Angriff auf das Grundgesetz

Innenminister Friedrich und BKA-Chef Ziercke untragbar!

Mitteilung: Piratenpartei

Der Chaos Computer Club (CCC) hat eine Analyse des "Bundestrojaners" veröffentlicht. In dieser Analyse wird deutlich, dass der Bundestrojaner unter anderem zusätzliche Schadprogramme nachladen und installieren kann sowie massive Sicherheitslücken enthält. Für die Überwachung werden auch Server in den USA genutzt. Außerdem geht seine Funktionalität weit über die Grenzen hinaus, die das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) seinerzeit vorgegeben hat.

»Das Bundeskriminalamt (BKA) bewegt sich damit klar außerhalb verfassungsrechtlicher Grenzen«, macht Sebastian Nerz, Vorsitzender der Piratenpartei Deutschlands, deutlich. »Statt den Kernbereich privater Lebensgestaltung zu schützen, wurden offensichtlich durch den Trojaner zusätzliche Möglichkeiten geschaffen, mit denen weitere, auch unbefugte Personen, Zugriff auf diese Bereiche bekommen können. Der Staat sollte seine Bürger schützen und sie nicht durch Inkompetenz oder gar vorsätzlich weiteren Sicherheitsrisiken aussetzen.«

»Fest steht, dass es Kriminellen mit einfachen Mitteln möglich ist, neue Inhalte einzufügen. Computer können damit von Dritten übernommen und für illegale Zwecke genutzt werden. Wir stellen die Verwertbarkeit der gewonnenen Daten in Frage«, fügt Bernd Schlömer, Stellvertretender Vorsitzender der Piratenpartei Deutschlands, hinzu. »Die Piratenpartei erwartet, dass alle Verantwortlichen beim BKA sowie beim Bundesministerium des Inneren öffentlich Stellung nehmen. Im Falle eines nachweislich fahrlässigen Verhaltens sollten personelle Konsequenzen folgen. Dieses schließt explizit auch die Amtsleitung des BKA, Herrn Präsidenten Jörg Ziercke, sowie den verantwortlichen Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich mit ein.«

»Auch der Kontrollausschuss des Bundestages sollte nunmehr der Öffentlichkeit erklären können, inwieweit er über diese Vorgänge informiert war«, ergänzt Schlömer. »Nur ein öffentlich tagender parlamentarischer Untersuchungsausschuss ist aus unserer Sicht in der Lage, diesen Vorfall restlos aufzuklären. Da der Bundestag bisher in seiner präventiven Funktion wenig Wirkung gezeigt hat, raten wir zudem dazu, externe Experten aktiv in die Arbeit eines Untersuchungsausschusses einzubinden.«

»Der Einsatz des Bundestrojaners muss sofort gestoppt werden. Das BKA-Gesetz und die fachbezogene Arbeits- und Organisationstruktur des BKA in diesem Aufgabenfeld sind genau zu überprüfen«, fordert Nerz weiter. »In jedem Fall ist eine dauerhafte und unabhängige Überwachung des BKAs notwendig.«

Pressemitteilung v. 8.10.2011
Piratenpartei Deutschland

Schulstress: Jeder 5. Lehrer denkt an Frühpensionierung

DAK-Studie: Zeitdruck und fehlende Erholung belasten Gesundheit

Mitteilung: DAK

Zeitdruck, Stress und Ärger mit Kollegen: Der Schulalltag ist für viele Lehrkräfte eine Belastung. Nach einer neuen DAK-Studie glaubt fast jeder fünfte Lehrer, dass er aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit vorzeitig in den Ruhestand gehen muss. Das zeigt eine aktuelle Befragung von 1.300 Lehrkräften zwischen 24 und 65 Jahren, die die Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag der Krankenkasse an 29 Schulen in sieben Bundesländern durchgeführt hat. … weiter

Download der DAK-Leuphana-Studie

1 258 259 260 261 262 323