Diakonie: ver.di begrüßt Entscheidung des Arbeitsgerichts Hamburg zum Streikrecht

Mitteilung: ver.di Bundesvorstand

Nach dem Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm hat nun auch das Arbeitsgericht Hamburg Streiks in Einrichtungen der Diakonie für rechtmäßig erklärt. „Dieses Urteil ist ein wichtiges Signal: Koalitionsfreiheit und Streikrecht machen auch vor diakonischen Einrichtungen nicht halt“, würdigte Ellen Paschke, Mitglied im Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die Entscheidung. Damit hätten deutsche Gerichte binnen weniger Wochen zum zweiten Mal die Grundrechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gestärkt.

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Neues Ausländerrecht ist integrationsschädlich

Mitteilung: AWO Bundesverband

„Die geplanten Änderungen im Ausländerrecht beweisen einmal mehr, das die Bundesrepublik ein Einwanderungsland ist, das aber am liebsten keines sein möchte“, kommentiert AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker die geplante Gesetzesänderung, die heute im Bundestag beschlossen werden soll. „Die Bundesregierung täte besser daran, zuverlässige und kontinuierliche Integrationsstrukturen aufzubauen und diese dann zu erhalten. Das Gesetzesvorhaben zielt jedoch auf die so genannten „Integrationsverweigerer“ ab, denen wir in unserer Praxis so gut wie nie begegnen. Hier wird in erster Linie Wahlkampf auf Kosten derjenigen betrieben, die sich am wenigsten wehren können“, bemängelt Döcker weiter.

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GEW Bayern zum „Kruzifix-Urteil“: Jetzt keine polemischen Debatten!

Bericht: GEW Bayern

Nun herrscht also Klarheit: Die einzelnen Staaten haben einen Ermessensspielraum, was das Anbringen religiöser Symbole in Klassenzimmern betrifft. Die Verpflichtung, Kruzifixe in Klassenzimmern anzubringen, ist nicht rechtswidrig. Ein langer Rechtsstreit ist endlich entschieden.

Dazu Gele Neubäcker, Vorsitzende der GEW Bayern: "Wir hätten uns ein anderes Urteil vom EUGH gewünscht. Wir haben erwartet, dass es den Betroffenen überlassen wird, demokratisch einen Konsens zu finden, was das Anbringen religiöser Symbole im Klassenzimmer betrifft.

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Nein zum Bundesfreiwilligendienst

Mitteilung: DGB-Jugend

Zur Debatte um die Einführung eines Bundesfreiwilligendienstes und der gestrigen  Anhörung im Bundestag zur erklärte René Rudolf, DGB-Bundesjugendsekretär: "Wir lehnen die Einführung eines Bundesfreiwilligendienstes entschieden ab. Für das freiwillige Engagement junger Menschen bestehen mit dem "Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und freiwilligen Auslandsdiensten genügend Möglichkeiten, sich freiwillig zu engagieren. Und viele junge Menschen übernehmen diese Aufgaben gerne."

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Dem DDR-Kinderbild auf der Spur

Mitteilung: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Brav, strebsam und lernwillig? Oder aufsässig, faul und disziplinierungsbedürftig? Wie wurden die Kinder dargestellt, die in der ehemaligen DDR in den Unterstufenklassen unterrichtet und erzogen wurden? Mit dieser und anderen Fragen befasst sich ein neues bildungshistorisches Forschungsprojekt an der Universität Würzburg. … weiter

Cannabiskonsum beschleunigt die Entwicklung von Psychosen

Mitteilung: Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund / Institut Ranke-Heinemann

Eine neue Studie der University of New South Wales, Sydney, hat den ersten eindeutigen Beweis dafür erbracht, dass der Genuss von Cannabis den Ausbruch psychischer Erkrankungen in den entscheidenden Jahren der Gehirnentwicklung um bis zu 2,7 Jahren beschleunigen kann. Dies kann unter Umständen lebenslange Folgen haben. … weiter

Quelle: PM v. 10.3.2011 – idw / Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund / Institut Ranke-Heinemann

Streitfall Babyklappe

Mitteilung: Deutscher Ethikrat Berlin

Ein Jahr nach Veröffentlichung seiner Stellungnahme zur anonymen Kindesabgabe diskutierte der Deutsche Ethikrat mit Vertretern aus Praxis, Medien und Politik, welche Entwicklungen es seither gab.

Im November 2009 hatte der Deutsche Ethikrat empfohlen, die gesetzliche Grundlage für eine vertrauliche Kindesabgabe zu schaffen und die illegalen, aber bislang geduldeten Angebote von anonymer Geburt sowie Babyklappen aufzugeben. Begleitend sollten die öffentlichen Informationen über die bestehenden umfangreichen legalen Hilfsangebote für Schwangere und Mütter in Not- oder Konfliktsituationen verstärkt werden. … weiter

Quelle: PM v. 24.2.2011 – Deutscher Ethikrat

Visionäre Fotografie

Individuelles Coaching und Fotoshooting für die Performance „Leben“

von Sigrun Wunderlich und Joachim Milde

gsf – „Innere Bilder bestimmen und steuern unser Tun, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Wir orientieren uns an ihnen. Als Mann, als Frau, in unserer Nationalität, in Familie, Partnerschaft, Arbeit und Freizeit. Kommen wir in eine Situation, für die wir kein Bild haben, fehlen uns auch zunächst die Verhaltensmuster. Dies kann Krise oder Chance bedeuten.“

So beginnt der Aufsatz von Sigrun Wunderlich und Joachim Milde. Beide verbinden Fotografie mit Coaching, Therapie und Beratung. Die Fotografie eröffnet dabei die Möglichkeit, Träume, Sehnsüchte, Visionen, Zukünfte, Stärken des Klienten zu visualisieren, also im Foto „festzuhalten“ und in den Fokus der Betrachtung zu rücken. Eine sehr interessante Möglichkeit der Gestaltung eines Coaching-Prozesses. … Den ganzen Aufsatz lesen

©Foto: Karin Schmidt / www.pixelio.de

Umgang mit schwierigen Kindern V: Der Konzentrationscoach

„Der Einsatz eines KonzCoach biete eine sehr gute Alternative zum laut werden, entnervt sein, zu Reglementierungen und Ermahnungen…“

Schüler als Konzentrationsexperten

Frauke Teschler sprach für das Magazin Auswege mit Christine Weber, Sonderpädagogin an der integrativen Grundschule Klauberger Straße in Solingen

In dem Projekt KonzentrationsCoach (kurz KonzCoach), werden Schüler der Grundschule Klauberger Straße in der Anwendung von körpertherapeutischen Übungen und kurzen Energiemassage Griffen, die „zur Ruhe kommen“ und „Orientierung“ bewirken, ausgebildet. Sie sind später für unruhige Kinder in ihren eigenen Klassen zuständig und helfen den Lehrern mit ihrem Können im Unterricht.

Das Projekt läuft seit dem Sommer 2010 und ist im Aufbau begriffen. Das Interview ist eine erste Bestandsaufnahme. … zum Interview

Anmerkung: Links in der Datei am 29.5.2018 überarbeitet


Die bisherigen Teile der Reihe:

Umgang mit schwierigen Kindern I: Die narzisstische Problematik

Umgang mit schwierigen Kindern II: Verändern durch Verstehen

Umgang mit schwierigen Kindern III: Rache ist süß, Pädagogik ist sauer
Die Rolle der Wahrnehmung bei der Bewältigung von Disziplinstörungen

Umgang mit schwierigen Kindern IV: Konflikthilfe

Umgang mit schwierigen Kindern V: Der Konzentrationscoach

Zu geringes Selbstvertrauen führt oft bei Mädchen zu schlechteren Mathematiknoten

Mitteilung: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW)

Am Ende der Sekundarschule haben 15jährige Mädchen im Durchschnitt schlechtere Noten in Mathematik als gleichaltrige Jungen. Ein möglicher Grund hierfür ist, dass Mädchen weniger stark von ihrer mathematischen Leistungsfähigkeit überzeugt sind. Auch erwarten deutlich mehr Jungen als Mädchen, mathematische Kenntnisse in ihrem späteren Beruf gut gebrauchen zu können. Eine Überzeugung, die zusätzlich für das Fach Mathematik motiviert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) auf Grundlage der erweiterten PISA Daten des Jahres 2003 für Deutschland. … weiter

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