Pfade des Erwachsenwerdens

Psychologe der Universität Jena erklärt in neuem Buch Bildungschancen in Zeiten des sozialen Wandels

Mitteilung: Friedrich-Schiller-Universität Jena

Politik, Wirtschaft, Kultur und viele andere Lebensbereiche sind einem permanenten Veränderungsprozess unterworfen. Schaut man ins Internet oder in die Zeitung, beschleicht einen das Gefühl, dass dieser noch nie so schnell ablief wie heute. Und so positiv die Errungenschaften etwa der Digitalisierung sind, so besorgniserregend sind die negativen Folgen vieler Entwicklungen für die Gesellschaft. Die vielzitierte Schere zwischen Arm und Reich übt bereits in jungen Jahren großen Einfluss auf die spätere soziale Rolle eines Menschen aus – nicht zuletzt durch ungleich verteilte Bildungschancen. … weiter

Quelle: uni-jena.de | idw-online.de

Schön traurig

Negative Gefühle genießen – eine neue Studie zeigt, warum uns das in Film und Kunst gelingt

Mitteilung: Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik

Warum schauen wir uns traurige Filme an? Was reizt uns an einem Kunstwerk, Theaterstück oder Musikstück, das uns Angst macht, uns zum Weinen bringt oder andere negative Emotionen in uns hervorruft? Forscher des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik haben ein umfassendes psychologisches Erklärungsmodell für dieses scheinbar paradoxe Phänomen entwickelt. … weiter

Quelle: idw-online.de

Lehrer trauen sozial schwachen Schülern weniger zu

Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) hat eine Studie publiziert. Die Studie ist als WZB Discussion Paper erschienen:

Lehrer trauen sozial schwachen Schülern weniger zu

Bei gleicher Leistung und gleichen Kompetenzen erhalten sozial weniger privilegierte Kinder schlechtere Noten als ihre Mitschüler aus sozial höheren Schichten. Doch wie kommt es zu dieser ungleichen Beurteilung? Eine neue Studie der WZB-Forscher Marcel Helbigund Tatiana Morar zeigt, dass Lehrer diesen Schülern weniger zutrauen. Den ganzen Artikel lesen

Download der Studie: Marcel Helbig und Tatiana Morar: Warum Lehrkräfte sozial ungleich bewerten, Discussion Paper P 2017–005, Oktober 2017, 39 Seiten (PDF)

Über das häufige Drama der Hochbegabten bzw. des Andersartigen, ein bislang vielfach tragisches Drama unserer gesamten Gesellschaft

von Imago

Vor mindestens zwei, wenn nicht sogar mehr Jahrzehnten besaß ich einmal ein Buch mit ähnlichem Titel, es hieß „das Drama des begabten Kindes“, geschrieben von Alice Miller. Ich habe dieses Buch damals gelesen, besitze es heute jedoch nicht mehr, will und kann hier auch keine Nacherzählung seines Inhalts liefern, sondern vielmehr – wie meine Überschrift oben schon zeigt – generell über das Drama des Andersartigen sowie auch über das Drama hochbegabter Menschen berichten, zunächst anhand meiner eigenen Lebensgeschichte, die aber mit Sicherheit auch für den gewiss nicht selten mindestens ebenso mühsamen Lebenslauf vieler anderer Hochbegabter stehen kann.

Im späteren Verlauf will ich dann zeigen, dass eben – nicht nur den „Hochbegabten“, sondern – auch den „ganz gewöhnlichen Menschen“ durch den in unserer Gesellschaft künstlich erzeugten Anpassungsdruck und die damit einhergehende Normopathie * immer mehr Steine in den Weg gelegt werden, die sie an der Entwicklung ihres ihnen natürlicherweise angeborenen Wesens hindern und – welche verhängnisvollen Folgen dies am Ende immer wieder – auch für unsere Gesellschaft hat! – Doch hier nun erst einmal – zu meiner eigenen Geschichte: … weiter


©Foto: light-bulbs by ColiN00B, pixabay.com, Lizenz: CC0

Studie: Zusammenhang zwischen Antidepressiva-Einnahme und erhöhtem Risiko für Typ-2-Diabetes?

Auf der Seite des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. haben wir folgenden wichtigen Bericht gefunden:

Studie: Zusammenhang zwischen Antidepressiva-Einnahme und erhöhtem Risiko für Typ-2-Diabetes?

Ein Team von Forschern der University of Maryland School of Pharmacy und der University of Maryland School of Medicine legte nahe, dass eine längerfristige Einnahme von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (selektive Serotonin-Reuptake-Inhibitoren: SSRI) bei Kindern und Jugendlichen mit einem fast um das Doppelte erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden sei. …

Den Bericht lesen

Deutsches Lehrerforum 2017: Digitalisierung in der Schule muss Priorität haben

Mitteilung: Stifterverband

Die digitale Ausstattung der Schulen und die notwendige Sanierung von Schulgebäuden sind gleichrangig anzugehen, fordern die Teilnehmer des Deutschen Lehrerforums 2017.

In ihrem Positionspapier setzt sich die Initiative für die flächendeckende Digitalisierung der Schulen ein. Denn digitale Medien seien ein nützliches Mittel, um mehr Chancengleichheit in der Bildung zu verwirklichen. … weiter

Quelle: stifterverband.org | idw-online.de

Direkter Download des Positionspapiers des Lehrerforums 2017

Adventsgedanken eines Flüchtlings

Adventsgedanken eines Flüchtlings

Advent, Advent,

ich bin hier fremd.

Daheim herrscht Krieg, Gewalt, Willkür,

deshalb klopf ich an die Tür.

Advent, Advent,

ich bin hier fremd.

 

Advent, Advent,

wir sind getrennt.

Hab‘ Frau und Kinder nicht bei mir,

ich fühle mich so einsam hier.

Advent, Advent,

wir sind getrennt.

 

Advent, Advent,

niemand mich kennt.

Ich seh‘ anders aus als ihr,

viele haben Angst vor mir.

Advent, Advent,

niemand mich kennt.

 

Advent, Advent,

ein Wohnheim brennt

erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier…

Wir sind nicht willkommen hier.

Advent, Advent,

ein Wohnheim brennt.

 

Advent, Advent,

ich bin hier fremd.

Ich bin ein Mensch, genau wie ihr,

will nur in Frieden leben hier.

Advent, Advent,

ich bin hier fremd.


©Text: Monika Falck
Die kostenlose Verwendung des Textes in Schulen ist mit der Autorinnenangabe gestattet
.

©Foto: Monika Falck, Lizenz: CC By-NC-ND 3.0


Gefahr für Babys durch Schütteln wird unterschätzt

Neues „Bündnis gegen Schütteltrauma”

Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH)

Wenn Eltern für einen kurzen Moment die Kontrolle verlieren und ihr schreiendes Baby schütteln, können sie ihm schwere Schäden zufügen, die zu körperlicher und geistiger Behinderung führen können. Zehn bis 30 Prozent der Kinder sterben sogar an den Folgen eines Schütteltraumas. Weiterlesen

DJI Impulse: Mehr als Vater, Mutter, Kind

Heft 4/2017 (Nr. 118) des Magazins des Deutschen Jugendinstituts ist erschienen.

„Neben den leiblichen Eltern kümmern sich immer häufiger soziale Eltern um den Nachwuchs“ heißt es im Untertitel. Das Deutsche Jugendsinstitut schreibt dazu:

Obwohl sich neben den leiblichen Eltern immer öfter soziale Mütter und Väter um  den Nachwuchs kümmern, orientieren sich Recht, Politik und Gesellschaft noch stark am Leitbild der bürgerlichen Kleinfamilie.

Die Autorinnen und Autoren der aktuellen Impulse-Ausgabe zeigen auf, wie sich Familie und Elternschaft in den vergangenen Jahren gewandelt hat: Eltern trennen sich häufiger oder lassen sich scheiden, leben phasenweise allein und gehen neue Partnerschaften ein. Überforderte Eltern haben zudem vielfältige Möglichkeiten, die Sorge für das Kind zumindest vorübergehend an andere zu übertragen – an Adoptiv- oder Pflegeeltern, Heime oder andere betreute Wohnformen. Gleichzeitig nutzen ungewollt kinderlose oder gleichgeschlechtliche Paare die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin, um sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Die Blutsverwandtschaft, die bislang ausschlaggebend für geltendes Recht war, verliert somit an Bedeutung – eine fundamentale Veränderung der Gesellschaft. (Quelle: https://www.dji.de/medien-und-kommunikation/news/news/article/mehr-als-vater-mutter-kind.html)


Inhaltsverzeichnis von Heft 4/2017

Download Heft 4/ 2017

Bisherige Ausgaben von DJI Impulse und Bestellmöglichkeit für kostenloses Abo

Klimawandel: Stadtbäume weltweit wachsen schneller

Mitteilung: Technische Universität München

Bäume in Metropolen wachsen weltweit seit den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts schneller als Bäume in ländlicher Umgebung. Dies belegt erstmals eine Studie zum Einfluss des städtischen Wärmeinseleffektes auf das Baumwachstum, die unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) durchgeführt wurde.

Die Analyse des internationalen Forscherteams zeigt zugleich, dass das Wachstum der Stadtbäume schon seit Längerem sich verändernden Klimabedingungen ausgesetzt ist, was sich für Bäume im ländlichen Umfeld gerade erst einstellt. … weiter

Quelle: TU München | idw-online.de

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